Steigerung des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch Konfliktvermittlung und Mediation; Prävention im Hinblick auf prekäre Wohnverhältnisse
- Als Konfliktmanagement Nordstadt bearbeitet das Projekt einzelfallbezogen die Konfliktfälle von Bewohner*innen. Wir helfen Konfliktparteien, Konflikte fair und auf Augenhöhe auszutragen und eine gemeinsame Lösung zu finden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich der Konflikt zwischen zwei Nachbar*innen, zwischen Personen bzw. Gruppen und Institutionen, innerhalb einer Hausgemeinschaft oder auch auf Stadtteilebene z.B. bei der Nutzung der öffentlichen Parks, Freiräume oder Spielplätze abspielt. Wir bearbeiten einzelfallbezogen die jeweiligen Konfliktfälle von Bewohner*innen und führen dazu anlassbezogene, methodenflexible Formate zur Konfliktmoderation und -mediation durch. Neben der allparteiischen Mediation ist es jedoch auch Aufgabe des Projekts, Mieter*innen dort zu unterstützen, wo Immobilieneigentümer*innen ihren Pflichten nicht nachkommen.
Steigerung von Vielfalt und Inklusivität bei der Stadtteilentwicklung; Förderung des bürgerschaftlichen Engagements
- INKLUDO 2.0 führt Formate zur Beteiligung und Aktivierung durch und initiiert und begleitet Projekte zur Gestaltung des unmittelbaren Wohnumfeldes. Über Möglichkeiten, kleinräumlich selbst aktiv zu werden (z.B. beim Gärtnern im Park) können Bewohner*innen Selbstwirksamkeitserfahrungen sammeln und den eigenen Wohn- und Lebensraum nach ihren Bedarfen gestalten. So können die persönlichen Lebensbedingungen konkret erfahrbar beeinflusst werden.
Reduzierung von Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
- Im Rahmen von INKLUDO 2.0 erfolgt eine Sensibilisierung sowohl von Akteuren als auch der Aufnahmegesellschaft, die Benachteiligungen auf dem Wohnungsmarkt entgegenwirkt. Dieser Projektschwerpunkt ist eng verzahnt mit der Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit im Handlungsfeld Wohnen des Planerladens.
Förderung von Begegnung, Austausch und Dialog
- Der interkulturelle Dialog stellt einen zentralen Projektpfeiler dar. Zielgruppenspezifische Veranstaltungen, die an die Lebenswirklichkeit der Bewohner*innen anknüpfen, sind daher integraler Bestandteil des Projekts. Hier werden Themen aufgegriffen, die konkrete Bedeutung für das Zusammenleben der Stadtgesellschaft und den Zusammenhalt einer sich diversifizierenden Gesellschaft haben.