Rechtspopulistische Parteien wie die AfD und Bewegungen wie die PEGIDA nutzen die Abneigung gegenüber Muslimen und ihrer Religion als Treibstoff. Doch antimuslimische Ressentiments sind in allen Schichten und über alle politischen Lager hinweg verbreitet – in ganz Europa, denn sie sind tief in der europäischen Geschichte verwurzelt. Eine übersteigerte Angst vor Muslimen droht jedoch die Grundlagen dessen zu zerstören, was Europa ausmachen sollte, schreibt der Journalist und Buchautor Daniel Bax in seinem Buch „Angst ums Abendland. Warum wir uns nicht vor Muslimen, sondern vor den Islamfeinden fürchten sollten“. In seinem Vortrag wird er darauf eingehen, wie das antimuslimische Ressentiment die Debatten um Einwanderung und Integration, Flucht und Asyl beeinflusst.
Die Vortragsreihe wird durchgeführt von der FH Dortmund mit folgenden Kooperationspartnern: Auslandsgesellschaft, Dietrich-Keuning-Haus, Multikulturelles Forum und Planerladen e.V.
Referent: Daniel Bax, Redakteur bei der Tageszeitung (taz)
Termin: 03.11.2016, 18.00-20.00 Uhr
Eröffnung und Grußworte: Prof. Dr. Katja Nowacki, Studiendekanin und Ali Sirin, Planerladen Dortmund
Moderation: Prof. Dr. Ahmet Toprak, Dekan, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften
Adresse: Fachhochhochschule Dortmund, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften, Emil-Figge-Str. 44, 44227 Dortmund, Raum -1.01, Eingang Anbau
Eintritt frei, ohne Anmeldung