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16. Dezember 2015

11. Newsletter NRW gegen Diskriminierung

Die fünf Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit in NRW haben pünktlich zum Jahresausklang ihren elften gemeinsamen E-Mail-Newsletter rund um das Thema Antidiskriminierung herausgebracht.

Sonderausgabe mit Themenschwerpunkt NSU

Anfang November  jährte  sich  die  Selbstenttarnung  des  NSU  zum  vierten  Mal.  Dies  bietet den Anlass, in dieser Ausgabe einmalig den Themenschwerpunkt auf den NSU-Komplex zu legen. Es wird über  die  Arbeit  des  NSU-Untersuchungsausschusses  und  NRW-Initiativen,  die  den  NSU-Komplex bearbeiten, sowie eigene Ansätze in der Zusammenarbeit mit der Polizei berichtet.
Dieser Thematik  wird eine  Sonderausgabe gewidmet,  weil  in  der Wahrnehmung der Servicestellen  die  Folgen  des  NSU-Komplexes, insbesondere  im  Hinblick  auf  das  erschütterte  Vertrauen  von  People  of  Colour  (P.o.C.)  und MigrantInnen  in  staatliche  (Sicherheits-)Institutionen,  bisher  nur  wenig  in  der  sozialen  und pädagogischen Arbeit reflektiert werden.

Außerdem finden Sie wie gewohnt im Newsletter Berichte aus der Arbeitspraxis der Servicestellen, Hinweise auf Veranstaltungen sowie auf Publikationen zum Handlungsfeld.

Zu der Zielgruppe des Newsletters gehören PraktikerInnen in der Integrations- und Antirassismusarbeit, MultiplikatorInnen, Integrationsagenturen und weitere Interessierte.

-> hier geht es zum pdf-Download des Newsletters

 

AUS DEM INHALT:

Aus der Arbeit der Servicestellen:

Der NSU-Komplex als Ausdruck von (institutionellem) Rassismus

  • Die Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit blicken auf die rassistisch geprägte Ermittlungsarbeit zum NSU und ihre Folgen für die Zivilgesellschaft.

Beratung

  • Das Gleichbehandlungsbüro Aachen schildert im „Bürokratischen Teufelskreis“ an einem Beispiel aus seiner Beratungspraxis, welchen strukturellen und institutionellen Diskriminierungen durch Gesetze und Behördenpraxis Ratsuchende u. a. ausgesetzt sind.

Sensibilisierungs-/Öffentlichkeitsarbeit/Aufdecken von Diskriminierungsfeldern

  • In der Pressemitteilung „Klütte statt N-Wort ändert nichts“ beschreiben das AntiDiskriminierungsBüro Köln und die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland eine verpasste Chance gegen Rassismus einzustehen und Schwarzen Menschen Respekt zu zollen.
  • In ihrem Offenen Brief „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich — oder auch nicht“ beleuchten das Projekt „Vaterzeit im Ramadan?!" und das AntiDiskriminierungsBüro Köln die Verbreitung gefährlicher rassistischer Stereotype durch die Polizeibeamtin Tania Kambouri.
  • Das Antidiskriminierungsbüro Siegen berichtet über seine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Polizei im Kreis Siegen.
  • Planerladen e.V. stellt die Dokumentation eines Expertenworkshops vor. Thema war, wie freiwillige Selbstverpflichtungen in der Wohnungswirtschaft zu einem diskriminierungsfreien Zugang zu Wohnraum für alle beitragen können.
  • Des Weiteren erklärt Planerladen e.V., warum das Instrument Testing bei der Bekämpfung von Diskriminierung unverzichtbar ist.

Die Servicestellen informieren:

  • Das AntiDiskriminierungsBüro Köln unterstützt den Aufruf des Offenen Briefs „Schulplätze für alle Flüchtlingskinder!“ der Kölner Initiative „Schulplätze für alle“