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22. Juli 2004

Landesweite Befragung von Wohnungsunternehmen zu Migranten. Kooperation mit dem Verband der Wohnungswirtschaft.

Wie Migranten als Kunden in der Wohnungswirtschaft wahrgenommen werden, versucht das vom Land NRW finanzierte Antidiskriminierungsprojekt des Planerladen e.V. derzeit herauszufinden. In Kooperation mit dem VdW – Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen e.V. - versendet das Antidiskriminierungsprojekt des Planerladen e.V. Fragebögen an die rund 500 Wohnungsunternehmen, die in Nordrhein-Westfalen im VdW organisiert sind.

Aus dieser bisher einmaligen Untersuchung erhoffen sich Planerladen und VdW Auskünfte darüber, ob und in welcher Weise Migranten als besondere Kundengruppe mit besonderen Ansprüchen in den Wohnungsunternehmen angesehen werden. Weiter ist interessant, ob und mit welchen Methoden auf Migranten eingegangen wird. Gibt es besondere Probleme mit Migranten als Mietern? Werden z.B. Mietverträge und Hausordnungen übersetzt? Und gibt es Mitarbeiter, die selbst Migranten sind oder interkulturell geschult wurden? Bisher finden sich keine aussagekräftigen statistischen Erhebungen, die diese Fragen beantworten könnten.

Ziel der Befragung ist es, nicht nur Probleme zu identifizieren sondern auch Ansätze zu erkennen, die als vorbildliche Beispiele für den Umgang mit Migranten als Kunden in der Wohnungswirtschaft dienen können. Innerhalb des VdW sollen die Ergebnisse der Befragung eine Grundlage für den geplanten VdW-Arbeitskreis "Zusammenleben mit verschiedenen Kulturen" bilden. Nicht zuletzt ein Zeichen dafür, dass den Bedürfnissen von Migranten innerhalb der Wohnungswirtschaft in Zukunft eine höhere Aufmerksamkeit geschenkt werden wird.